Ursachen der Arthrose
Arthrose ist eine Krankheit, die in die Gruppe der rheumatischen Erkrankungen einzuordnen ist. Der Knorpel wirkt wie ein Dämpfer, und beugt der Reibung der Knochenenden gegeneinander vor. Vor allem nach dem 40. Lebensjahr altert der Knorpel allmählich, teilweise wird diese Alterung durch Übersäuerung verursacht.
Wie greifen giftige Säuren mein Knorpelgewebe an?
Knorpel besteht aus vier Schichten, der oberflächlichen Schicht, der Zwischenschicht, der tiefen Schicht und der verkalkten Schicht. Diese geht allmählich in Knochen über. Knorpel besteht zu ca. 90% aus Wasser. In gesundem Knorpelgewebe befinden sich die Knorpelzellen in den tieferen Schichten. Sie sind in einer hauptsächlich aus Collagen (Bindegewebe) und zucker- und proteinähnlichen Stoffen bestehenden Matrix angeordnet.
Durch unsere Ernährung kann der Säuregrad des Blutes zu hoch werden. Saure Abfallstoffe sammeln sich in verschiedenen Körperteilen, u. A. in den Gelenken und im Knorpel. Die Fähigkeit des Körpers, neues Gewebe zu bilden, nimmt ab, und das Knorpelgewebe altert. Die Zusammensetzung des Gewebes verändert sich und es erfolgt ein allmählicher Übergang der zucker-/ proteinähnlichen Stoffe zu Collagengeweben. Die Spannkraft wird reduziert und der Knorpel kann schneller geschädigt werden. Außerdem sorgt die Übersäuerung des Knorpels auch zu einer starken Reduktion des Wassergehaltes im Gewebe. Die übersäuerte Umgebung des Gewebes ist ein perfekter Nährboden für Bakterien, Viren und Schimmel. In dieser Phase können Gewebeentzündungen entstehen. Auch wenn die Knochen nicht gegeneinander reiben, kann man schon Schmerzen in den Gelenken verspüren.
In der ernsthaften Phase der Arthrose, in der der Knorpel so gut wie völlig verschwunden ist, reiben die Knochen gegeneinander. Diese werden geschädigt und es können Verformungen auftreten. Die damit verbundenen Schmerzen können die normale Mobilität des Alltagslebens beeinträchtigen.